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Das Anti-Rassismus Volksbegehren in Österreich.

Unterschreibe jetzt gegen Rassismus!

In einem Gemeindeamt in ganz Österreich oder sofort per Handysignatur:

Infohotline des Ministeriums: 0800 20 22 20

Ort des Respekts

JETZT FÜR BLACK VOICES STIMMEN!

Unser Engagement gegen Rassismus ist als Ort des Repekts 2022 nominiert. Stimme jetzt unter dem Link für Black Voices als Gewinnerin ab! Das Preisgeld würde es dem Volksbegehren ermöglichen sich auf die Eintragungswoche vorzubereiten, um das Ziel der 100.000 Unterschriften zu erreichen.

Termine im September

14. September 2022

Buchpräsentation

Wir haben ein Antirassismus-Buch geschrieben!
Mit "War das jetzt rassistisch?" wollen wir 22 antirassistische Tipps für den Alltag geben, denn oft reproduzieren auch vermeintlich gut gemeinte Fragen rassistische Strukturen und Stereotype.
Nun laden wir herzlich zur Erstpräsentation des Buches in der Hauptbücherei Wien am Gürtel am 14. September ein!

22. September 2022

Aufführung im Burgtheater

In Kooperation mit dem Burgtheater lädt das Black Voices Volksbegehren, vorallem People of Color dazu ein, die Vorstellung "Die Ärztin" von Robert Icke am 22. September um 19 Uhr zu besuchen. Gefolgt von einem Publikumsgespräch, bei der Schauspieler*innen des Ärztin-Ensembles im Dialog mit Noomi Anyanwu, den Austausch über die Inszenierung suchen werden.
Über den Aktionscode #BlackVoices erhalten People of Color -30 % an allen Vorverkaufsstellen auf alle Kartenkategorien.
Wir freuen uns auf deinen Besuch!

24. September 2022

Diversity-Festival

Dieses Jahr veranstaltet das Black Voices Anti-Rassismus Volksbegehren wieder das Diversity Festival. Im Rahmen unserer Eintragungswoche zwischen dem 19.-26. September feiern wir am 24. September von 16 - 22 Uhr am Wiener Karlsplatz erneut die Anti-Rassimus-Arbeit in Österreich!
Am Programm stehen viele spannende Acts, wie Eko Fresh, Conchita Wurst uvm., also sei dabei, damit du nichts verpasst!

19. - 26. September 2022

Eintragungswoche

Das Datum für die Eintragungswoche steht fest!
Das Black Voices Anti-Rassismus Volksbegehren hat von 19. bis 26. September 2022 seine Eintragungswoche. Diese 8 Tage sind die letzte Chance das Volksbegehren zu unterschreiben und somit ein wichtiges Zeichen im Kampf gegen Rassismus zu setzen. 55.000 Unterschriften müssen wir sammeln, um unsere Forderungen in den Nationalrat zu bringen. Also: Spread the News! 19. bis 26. September haben wir eine historische Chance gegen Rassismus!

Black Voices im Parlament

Diskutieren wir das BLACK VOICES Volksbegehren dort, wo es hingehört: Im Parlament!

Um wenige hundert Stimmen verfehlte das Anti-Rassismus-Volksbegehren BLACK VOICES die gesetzliche Hürde – die Forderungen des Volksbegehrens sind aber gerade heute wichtiger denn je. Deswegen kommt BLACK VOICES anlässlich des int. Tages gegen Rassismus dorthin, wo es hingehört: Ins Parlament.
Am 22. März diskutieren wir unsere Forderungen gemeinsam mit Expert*innen, Aktivist*innen und allen Interessierten im Rahmen eines Hearings im neu renovierten Parlament.

Um einen reibungslosen Einlass beim Parlament gewährleisten zu können, benötigen wir die im Formular (unten auf den Button klicken) gefragten Daten. Wir von Blackvoices sind sehr erfreut über dein Kommen und die Unterstützung vor Ort!

Für den Eintritt müsst ihr unbedingt euren Ausweis bereithalten!

Vertrauen_braucht_Unabhängigkeit_Bild

Vertreter*innen der Regierungsparteien und des Innenministeriums stellten Anfang der Woche die “Ermittlungs- und Beschwerdestelle (EBS)” vor, die Fälle von Polizeigewalt untersuchen soll. Das Einrichten einer unabhängigen Beschwerdestelle ist eine langjährige Forderung der Black Voices Austria und des Vereins ZARA. Die bisher vorliegenden Informationen zur Ausgestaltung dieser Stelle lassen jedoch Zweifel an ihrer Unabhängigkeit und ihrer Relevanz in der Vertrauensbildung entstehen.

Bei der Pressekonferenz wurde betont, dass das am Montag präsentierte Regierungsprojekt einen “Paradigmenwechsel” darstelle und daher für mehr Vertrauen der Bevölkerung in die Polizei sorgen werde. Ein teils aus der Zivilgesellschaft bestehender Beirat solle dabei helfen und viele Perspektiven einbringen, um Polizeigewalt umfänglicher anzugehen. Leider ist aufgrund der geplanten Ansiedlung der Stelle im Bundesamt zur Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung (BAK) und somit im Innenministerium die für eine solche Stelle essentielle Unabhängigkeit nicht gegeben.

Besonders wichtig ist für Black Voices und den Verein ZARA auch die Niederschwelligkeit einer Beschwerdestelle gegen Polizeigewalt, um es Betroffenen tatsächlich zu ermöglichen, ihre Anliegen und Beschwerden in einem vertrauensbildenden/respektvollen Setting vorbringen zu können. Bisher zeigen die Erfahrungen von Black Voices und ZARA nämlich, dass die derzeit zur Verfügung stehenden Maßnahmen für Betroffene von Polizeigewalt mit vielen Hürden und in einigen Fällen sogar mit einer sekundären Viktimisierung der Betroffenen verbunden sind. Aus Erfahrungsberichten von Betroffenen schließen Black Voices und der Verein ZARA, dass dies bisher leider regelmäßig dazu geführt hat, dass in vielen Fällen polizeilichen Fehlverhaltens gar keine Beschwerde eingebracht wurde. Auch Studien wie etwa die der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte zu „Being Black in the EU“ zeigen, dass das Vertrauen in die österreichische Polizei im europäischen Vergleich auffallend gering ist.

Da der nun vorliegende Entwurf ohne Einbindung der Zivilgesellschaft erstellt wurde, ist die kommende Phase der Begutachtung des Gesetzesvorhabens im Parlament von großer Bedeutung. Sowohl Black Voices Austria, als auch der Verein ZARA werden den Gesetzesentwurf intensiv prüfen.

Unterstütze uns!

Mit deiner Spende kannst du uns dabei behilflich sein, um unser Ziel von einer rassismusfreien Gesellschaft zu erreichen!

"Österreichs koloniale Aktivitäten auf dem afrikanischen Kontinent"

Unsere Forderungen

Die Umsetzung der unten angegebenen Punkte muss in Zusammenarbeit mit Schwarzen Menschen und People of Colour Expert*innen aus den jeweiligen Bereichen stattfinden. In allen Bereichen werden Anti-Rassismus-, Anti-Schwarzen-Rassismus- und Sensibilisierungsschulungen gefordert. Zusätzlich wird ausdrücklich eine geschlechtersensible Umsetzung in Bezug auf Frauen* gefordert.

Die Ziele und Forderungen dieses Volksbegehrens sollen in einem Nationalen Aktionsplan gegen Rassismus münden. Die Ausarbeitung genau dieses Planes soll die große Vision des Volksbegehrens sein.

Arbeitsmarkt

Anti-Rassismus-Workshops in Unternehmen mit direkter und indirekter Staatsbeteiligung für das gesamte Personal mit dem Ziel einer offenen und inklusiven Organisationskultur sowie Angebot von Anti-Rassismus-Workshops für private Unternehmen durch das Bundesministerium für Arbeit unter Mitwirkung externer  Anti-Rassismus-Einrichtungen und -expert*innen

Bildung

Aufklärungsarbeit und Sensibilisierung für Rassismus sowie die Reflexion über Privilegien unter Mitwirkung außerschulischer Anti-Rassismus-Einrichtungen und -expert*innen, verpflichtend in den Unterricht integrieren, etwa in Form von Workshops. Außerdem soll das Unterrichtsprinzip “Post-Kolonialismus” in Österreich eingeführt werden.

Gesundheit

Ausbau der Diversität in der medizinischen Forschung, Lehre und Praxis, um ein wissenschaftlich breiteres und individualisiertes Wissen über den menschlichen Körper jeder Hautfarbe zu generieren (nach Vorbild der Gender- und Kindermedizin).

Öffentlichkeit und Repräsentation

Wahlrecht an den Hauptwohnsitz binden. Einführung des aktiven und passiven  Wahlrechts  auf allen politischen Ebenen,  ab einer gemeldeten Wohndauer von fünf Jahren in Österreich.

Polizei

Einrichtung einer neuen und unabhängigen Kontroll- und Beschwerdestelle gegen polizeiliches Fehlverhalten – explizit außerhalb vom Bundesministerium für Inneres – mit Expert*innen. Bei der Auswahl der Expert*innen ist sicherzustellen, dass Schwarze Menschen und People of Colour aktiv in den Erarbeitungs- und Erstellungsprozess eingebunden werden. Auch im Rahmen der zukünftigen Tätigkeiten dieser Stelle soll Gleiches berücksichtigt werden. 

Einrichtung eines psychosozialen Dienstes von und für Schwarze Menschen und People of Colour bei Fällen rassistischer Polizeigewalt.

Flucht und Migration

Einsatz der österreichischen Regierung für die Erneuerung des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) sowie für die Schaffung sicherer und legaler Wege nach Europa unter Beachtung der menschenrechtlichen Prinzipien der UN-Menschenrechtscharta sowie der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK).

 

Aktive Beteiligung Österreichs an Resettlement- sowie Relocation-Programmen, insbesondere durch die Aufnahme von Geflüchteten aus überfüllten Aufnahmezentren. 

Unser Forderungskatalog steht in 6 Sprachen zur Verfügung

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